von Erhard Gick

Der 24. Rigi-Berglauf von Arth auf die Rigi-Kulm ist Geschichte. Der Luzerner Felix Bentz hatte den Lauf gewonnen. Vom Berglauf werden wohl nicht nur sportliche Höchstleistungen in bester Erinnerung bleiben. Etwas, was Läufer und Zuschauer zum Schmunzeln brachte, hatte ebenfalls bleibenden Eindruck hinterlassen. Das zuständige Ressort hatte buchstäblich vergessen, Startnummern für den Lauf zu besorgen. Das OK liess sich etwas einfallen und schrieb in Absprache mit den Läufern diesen die Startnummer mit wasserfestem Filz in die Handfläche. So weit so gut. Am Ziel, auf Rigi Kulm, musste nun jeder Teilnehmer die Handfläche vorzeigen, um die Startnummer für die Zeiterfassung abzulesen. Bei einigen waren die Zahlen nicht so gut lesbar, also nahm der Zielrichter die Hand des Wettkämpfers zum Ablesen. Einige Zuschauer staunten auf der Kulm-Terrasse. «Du, die sind aber zuvorkommend, schütteln jedem am Ziel die Hand, um ihm persönlich zu gratulieren», war da etwa zu vernehmen. Das Staunen war dann allerdings vorbei, als Platzspeaker Michi Barbieri die Zuschauer über den Startnummern-Fauxpas aufklärte.