Die Bauarbeiten für den neuen Bahnhofplatz sind in Goldau voll im Gange, wie das Bild von der Bahnhofstrasse zeigt. Bild: Erhard Gick

Der Voranschlag der Gemeinde rechnet mit einem Aufwandüberschuss von rund 2,6 Mio. Franken. Die Investitionen belaufen sich auf 18,5 Mio. Franken.

von ERHARD GICK, Bote der Urschweiz

Die Gemeinde Arth steht vor grossen weiteren Investitionen, so unter anderem für den Busbahnhof Arth-Goldau, das Sportzentrum Oberarth und das Alters- und Pflegeheim Hofmatt. Sie rüstet sich mit diesen Investitionen für die Zukunft. 18,5 Millionen Franken sind in der Investitionsrechnung für diese Grossprojekte eingestellt, die sich teilweise bereits im Bau befinden. Abzüglich der Einnahmen, welche die Gemeinde zu erwarten hat, bleiben immer noch Nettoinvestitionen von rund 13,2 Millionen Franken übrig.

Wie der Gemeinderat in einer Mitteilung festhält, wurden die durch das Volk angenommenen Projekte – Umbau und Renovation des ehemaligen Alters- und Pflegeheims Hofmatt in Arth, das Sportzentrum in Oberarth und der Busbahnhof in Goldau – im vorliegenden Budget 2020 und im Finanzplan berücksichtigt und berechnet. Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, den Steuerfuss trotz dieser Investitionen bei 160 Prozent einer Einheit zu belassen.

Steuereinnahmen auf gutem Niveau

Die Steuereinnahmen der Gemeinde Arth könnten auf dem aktuellen Niveau gehalten werden, hält der Gemeinderat in seiner Botschaft an die Bevölkerung weiter fest. Es habe sich aber gezeigt, dass Bevölkerungsmutationen einen markanten Einfluss auf die Steuereinnahmen haben können. Die Gemeinde rechnet für das kommende Jahr mit einem Aufwand von rund 37,855 Mio. Franken. Budgetiert ist ein Aufwandüberschuss von 2,598 Mio. Franken. Die hohen Abschreibungen auf den geplanten Investitionen seien hauptsächlich für den Aufwandverlust im Jahr 2020 verantwortlich, heisst es weiter. An der Budgetgemeinde wird auch über Nachkredite von rund 50’000 Franken befunden.

Man habe für das kommende Jahr bedarfsorientiert budgetiert, nach den Grundsätzen der Sparsamkeit, der Tragbarkeit und der Wirtschaftlichkeit. Behandelt werden auch die Budgets der Gemeindewerke, namentlich des Elektrizitäts- und des Wasserwerkes.


Hinweis
Gemeindeversammlung, Mittwoch, 11. Dezember, 20 Uhr im Pfarreizentrum Eichmatt in Goldau.