Aufnahme: Samstag, 27.06.2020, 15h01, Sonntageinläuten zum 13. Sonntag im Jahreskreis
Unter dem Bergsturz von 1806 wurde die älteste Kapelle von 1650 begraben. Anstelle dieser Kapelle hatte man eine kleine Kirche mit Dachreiter und 200 Sitzplätzen anno 1849 gebaut. Genau 100 Jahre nach dem Bergsturz plante man eine neuromanische Kirche nach Plänen des St. Galler Kirchenarchitekten August Hardegger. Das alte Kirchlein wurde erst 1910 abgetragen. Nach zwei Jahren Bauzeit goss man die Glocken in Feldkirch und nach drei Jahren Bauzeit weihte man die Kirche ein. Nach der Weihe dauerte es noch ganze 19 Jahre bis die Orgel von der Firma Orgelbau AG, Willisau, eingebaut werden konnte. Die Kirche erfuhr im Jahre 1931 bis 1934 die ersten grossen Umbauten und Erweiterungen. Die Einsiedler Bildhauer Payer und Wipplinger schufen die beiden Seitenaltäre und der grosse Hochaltar. Eine neue Orgel bekam die Kirche 1977 und ebenfalls, nach den Regeln des zweiten Vatikanum, eine neue Ausstattung in der Apsis. (Altar, Osterkerzenstock, Taufbecken und Ambo). Eine grosse Besonderheit stellen die Bilderzyklen dar, die mit Szenen aus dem alten und neuen Testament versehen sind.
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