Über 600 Leute haben im Frühling für eine Petition zur Aufrechterhaltung der Buslinie Arth-Walchwil unterschrieben. Trotz der grossen Anzahl von Befürwortern hat die Kantonsregierung in ihrer Medienmitteilung vom 19. Mai 2020 folgendes geschrieben:

«Petition kann nicht erfüllt werden – lm März 2O2O wurde eine Petition eingereicht, welche die Aufrechterhaltung der Buslinie Arth-Walchwil verlangt. Auch der Gemeinderat Arth unterstützt dieses Anliegen. Der Regierungsrat kann das Anliegen der Petition nicht erfüllen, weil damit das Funktionieren des gesamten Fahrplankonzepts verunmöglicht würde. Aus fahrplantechnischen Gründen müssen die Busse zwingend in Arth wenden und können nicht bis nach Walchwil weitergeführt werden.»

Unseres Erachtens hat sich die Regierung vor der Erstellung des Fahrplankonzepts zu wenig über die aktuelle Situation informiert, denn sonst hätte sie herausgefunden, dass die seit Jahren bestehende Verbindung von Goldau über Arth nach Walchwil und Zug rege genutzt wird und einem wirklichen Bedürfnis entspricht.

Auch endet für den Regierungsrat offensichtlich der Kanton Schwyz in Arth beim Badiparkplatz, denn in unmittelbarer Nähe und direkt am Zugersee ist eine teure Buswendeschlaufe in Planung, welche gänzlich im Gewässerabstand gebaut werden soll.

Zudem verkennt die Regierung, dass Bewohner zwischen Tafelstatt bis zur Zuger Kantonsgrenze / Rufibach vom öffentlichen Verkehr völlig ausgeschlossen werden: Ihnen bleibt nur der Fussweg auf der vielbefahrenen, schlecht beleuchteten Kantonsstrasse, ohne Trottoir und Veloweg und zum grössten Teil mit Tempo 80 übrig.

Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen

Mit der Erarbeitung des nächsten Fahrplanwechsel 2024 startet der Kanton bereits im nächsten Jahr. Die SVP Arth-Oberarth-Goldau wird sich mit Nachdruck für eine Neuauflage der Busverbindung Arth-Walchwil einsetzen.

SVP Arth-Oberarth-Goldau