Mais-Labyrinth – eine «irre» Sache

Irren ist menschlich – seit heute kann man in Arth gezielt im Maisfeld von Martin Kenel herumirren. Das System des «IrrgARTHen» ist zwar nicht ganz neu, trotzdem mit den verschiedene Rahmenveranstaltungen einmalig.

von Erhard Gick

Wissen, erleben, besinnen. Unter diesen drei Gesichtspunkten präsentiert sich in Arth seit heute die jüngste Attraktion. Heute wurde der IrrgARTHen eröffnet. Bis Ende September kann man also in Arth nach Herzenslust in einem 12 000 m² grossen Maisfeld-Labyrinth verirren und wieder finden. Die Idee des Maisfeld-Irrgartens von Martin Kenel ist zwar nicht neu, aber trotzdem in seiner Art einmalig. Es sind die verschiedenen Rahmenveranstaltungen, die den Besuch des Irrgartens sehenswert und vor allem besuchenswert machen. Die Idee des Irrgartens entstand bei Martin Kenel im letzten Winter. Damit gelangte er an die Verkehrs- und Einwohnervereine der Gemeinde Arth, die sofort Feuer und Flamme für das Projekt auf dem Erlihof waren. Verschiedene Personen erarbeiteten ein interessantes Rahmenprogramm aus. So kann man vom Labyrinth-Tanz, über «Nächte des Grauens», bis hin zu kulinarischen Höhenflügen alles erleben. Auch für Schulen ist genügend Anschauungsunterricht vorhanden. Spass und Action ist garantiert. Erlebnis pur geboten. Zusammen mit den Rigi-Bahnen, dem Tierpark Goldau und der Zugersee-Schiffahrt werden auch Kombibillette für das totale Freizeiterlebnis angeboten.

15 000 Besucher erwartet

Der IrrgARTHen von Martin Kenel weist einige interessante Kennzahlen auf. Das Maisfeld ist rund 12 000 m² gross. Während rund eines Monats schnitt der Arther Landwirt täglich während rund drei Stunden die Bahnen ins Mais-Labyrinth, in mühevoller Handarbeit. Der einzige Luxus: Den Mais transportierte er mit einem Velotöffli mit Anhänger aus dem grossen Feld. Die Wege des Irrgartens sind rund 1,5 Kilometer lang. Im Innern des Maisfeldes gibt es auch bei Regen keine schmutzigen Füsse, 100 Kubikmeter Holzschnitzel sorgen für einen angenehmen Rundgang. 15 000 Zuschauer werden in den zwei Monaten erwartet. «10 000 Besucher müssen den Irrgarten besuchen, damit wir kostenneutral arbeiten können», erklärte Martin Kenel.


Website IrrgARTHen