Zum Bahnhofplatz Goldau
Die Infrastruktur der Arther Rigibahn-Gesellschaft war schon erstellt, und die Gotthardbahngesellschaft begann mit dem Tunnelbau durch die Mühlifluh und unter dem Bergsturzkegel durch. Auf beiden Seiten des geplanten Tunnels wurden die Arbeiten vorangetrieben, bis man bemerkte, dass das Tunnelvorhaben viel zu teuer zu stehen kommt. Die Tunnelarbeiten wurden eingestellt, und die Gotthardbahngesellschaft baute die heute noch bestehende Linienführung mit dem Bahnhof in Goldau. Mit diesem Vorgehen wurde der Arther Rigibahn-Gesellschaft arger Schaden zugefügt. Der Streit über die Kosten wurde schliesslich mit einem Schiedsgericht beigelegt: Die Gotthardbahngesellschaft musste der Arther Rigibahn-Gesellschaft rund 70 000 Franken Schadenersatz bezahlen, und das Schiedsgericht bestätigte den Wunsch der Arther, den Bahnhof Arth-Goldau nennen zu können.
EDUARD KELLER, GOLDAU
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