Das Projekt Adler wurde in Zusammenarbeit von Eigentümerfamilie, Gemeinde und Denkmalschutz ausgearbeitet.

Erhard Gick, Bote der Urschweiz

Es wird Neues und Zeitgemässes entstehen, das Historische bleibt erhalten. Das einstige Hotel Adler in Arth macht derzeit einen eher tristen und traurigen Eindruck. Der äussere Schein trügt aber, nachdem der Abrissbagger seine Spuren am einst grössten Hotel der Gemeinde Arth hinterlassen hat.

Die bauliche Instandstellung, welche in Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege erfolgt, und die Erneuerung des Hotels Adler werden das Ortsbild von Arth positiv prägen und aufwerten. Der ehemalige Neubau Richtung Walchwil-Zug ist abgerissen. Bald kann mit dem Wiederaufbau begonnen werden.

Nach Generationenwechsel Neues entstehen lassen
Im Seehotel Adler, Arth, stand ein Generationenwechsel an. Die Brüder Micha Zierer und Sascha Koller, die neuen Besitzer des «Adlers», sind beide in der Gemeinde aufgewachsen und verwurzelt. Sie übernahmen den elterli­chen Betrieb. Die nun anstehende Komplettsanierung des historisch bedeutsamen Seehotels, welches laut der Überlieferung bereits Napoleon beherbergt hat, biete die Gelegenheit, auch inhaltlich etwas komplett Neues zu schaffen, erklären beide begeistert.

Damit der historische «Adler» voll und ganz zur Geltung komme und sich der Gebäudekomplex besser in das Ortsbild eingliedere, würden die Anbauten reduziert und rückgebaut. Damit träten die zwei Hauptbauten, der historische «Adler» und der Erweiterungsbau des Seehotels, als voneinander unabhängige Bauvolumen in Erscheinung, teilten die Brüder vor Baubeginn zu ihren Plänen mit.

Der Abriss und der Neubau des Hotels Adler schreiten zügig voran. Der neue Teil wird ersetzt, der historische gegen das Zentrum wird restauriert. Bild: Erhard Gick