LESERBRIEF

Das Klimaschutzgesetz wurde kurz vor der Abstimmung mit dem Zusatz «Innovation» verschönert. So konnte nichts mehr schief gehen und wir können unilateral die Welt retten.

Pünktlich nach der Auszählung der Stimmen krochen Mitte-Links aus den Löchern und verkündeten neue Abgaben und Steuern. Die Strombarone doppelten mit Kostensteigerungen für Strom nach.

Nun haben wir den von der SVP angekündigten Salat.

Der französische Präsident Macron will dem Brüsseler Klimatreiben ein Ende setzen und die eigene Industrie vor schädlichen Klimarettungsattitüden schützen.

Derweil die Deutschen, an Untergang gewöhnt, das grüne Massaker fortführen und die Industrie verjagen. Damit der Blackout ausbleibt, muss Steinkohle aus dem Ausland verstromt werden.

Giorgia Meloni, italienische Ministerpräsidentin, möchte die Klimakatastrophisten auch nicht mehr im Hause haben.

Die Norweger halten nichts von den Gegnern der Fossilen und sichern die Energieversorgung mit weiteren Gas- und Ölbohrungen. Das Erdöl-Abenteuer im Norden wird fortgeführt.

Immer mehr europäische Länder mögen den Politbaronen in Brüssel nicht folgen und halten den Green Deal, der eher ein Black Deal ist, für einen schlechten Witz.

Black Rock, Larry Fink, kapert alles, was Geld bringt: KKW, Öl, Gas, Intel, Viessmann-Heizungen usw.

In der Restwelt wird der Strom noch Jahrzehnte zu 80% fossil erzeugt. Boing und Airbus können die neuen Bestellungen von Flugzeugen erst bis in die 30er-Jahre erfüllen.

Was bleibt uns kleinen Schweizer Weltrettern? Das Klimawürfeln unserer ETH-Experten sollte beendet werden. Zurück auf Feld eins, der Klimaneutralität adieu sagen, in grösseren Massstäben handeln, und auch mal an das Volk denken, das immer wieder über den Tisch gezogen wird.

Eduard Keller, Goldau