Die Busverbindung zwischen Arth und Walchwil soll gestrichen werden. Er- . satzlos, und das ohne Not. Dabei sind die Fakten eigentlich klar: Die Gewerbebetriebe von Arth profitieren von der Walchwiler Kundschaft. Schüler/innen und Lehrlinge nutzen den Bus, ebenso die Arbeitspendler Richtung Zug und Zürich. Und klar ist, dass der Ortsteil St. Adrian – zwar durchschnitten von der internationalen Verbindung ZÜrich-Mailand – vom öffentlichen Verkehr abgesägt sein wird, dazu ohne Trottoir oder Veloweg ist und erreichbar zu Fuss nur über die beliebte Rennstrecke namens Kantonsstrasse. Frage an den Regierungsrat: Möchte er seine Kinder auf diese Strecke schicken?
In den kommenden 15 Jahren dürfte die Nachfrage nach ÖV um 30 Prozent zunehmen. Der Regierungsrat hingegen streicht eine Linie. Bedenkt man, dass gleichzeitig der Bau einer Autobahnauffahrt für Arth diskutiert wird, damit der Privatverkehr geschätzte 3 Minuten schneller die Autobahn erreicht, dann ist man als ÖV-Benutzerin und Steuerzahler einfach nur sprachlos.
Es gehört zum Auftrag des Kantons, eine Grundversorgung mit öffentlichem Verkehr sicherzustellen, Der ÖV generiert nicht nur Kosten, er schafft auch Arbeitsplätze. Die Erhaltung der bestehenden Buslinie braucht keine Steuermillionen für bauliche Massnahmen. Es ist alles schon da. Es braucht lediglich eine verkehrsplanerische Anpassung und das Gespräch mit dem Nachbarkanton. Das kostet auch etwas, ist aber weitaus moderater. Und natürlich braucht es einen Regierungsrat, der mit Professionalität und Weitsicht (die nicht kurz vor der Kantonsgrenze endet) seinen Beschluss neu überdenkt. Wir möchten ihn dazu einladen, die Bedürfnisse der Bevölkerung ins Zentrum seiner Überlegungen zu stellen und nicht ein kleinkrämerisches Sparziel.
Wir sind froh und dankbar, dass sich nebst verschiedenen Einzelinitiativen auch die SVP Arth-Oberarth-Goldau für die Anliegen der Bürgerinnenund Bürger einsetzt und eine breit angelegte Unterschriftensammlung zugunsten der Busverbindung durchgeführt hat. Wir ermuntern die anderen Parteien und deren Kantonsräte sowie die Gemeinde Arth dazu, sich ohne politische Scheuklappen klar und aktiv hinter dieses Anliegen zu stellen.
Wir danken allen, die sich weiterhin mit Überzeugung für die Busverbindung zwischen Arth und Walchwil einsetzen.
Nachbarschaft St. Adrian
Daniele Viviane und Thomas Bachmann, Arth
Habe Ihnen am Montag 16.03.2020 noch Unterschriftensammlungen zugestellt, hoffe sie haben diese auch erhalten. Zudem eine Email, dass ich an den Regierungstat Othmar Reichmuth geschrieben habe. Bis heute habe ich, wie erwartet keine Antwort erhalten. Die Buslinie 71 von Schwyz Postplatz direkt nach Zug, hat doch zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt keine Berechtigung mehr. So gut wie keiner muss doch mehr zur Arbeit, trotzdem bleibt diese bestehen, zu 90% fährt dieser leer. Wer soll denn das bezahlen? Wir Steuerzahler? Das Geld wir doch hier echt zum Fenster hinausgeworfen!
Ich hoffe, dass hier jemand mal Stellung nehmen wird!