Die renommierte Galerie Meier gibt ihr bisheriges Domizil in Arth auf. Es wird ein Neubeginn in Goldau mit neuem Konzept.
von ERHARD GICK, Bote der Urschweiz
Zuerst ein Umbau in Goldau
Bis zu sechs Ausstellungen hat Helmut Meier zusammen mit seiner Frau Lilly und seiner Tochter Lilly Huber-Meier jedes Jahr organisiert. Viel Arbeit für das Trio, aber dafür haben sie sich einen ausgezeichneten Ruf in der Kunstszene geschaffen. «Wir haben zahlreiche Kunstschaffende bei uns ausstellen lassen, die heute arrivierte Persönlichkeiten sind», sagt Galerist Helmut Meier.
Der Umzug nach Goldau sei nicht so zu verstehen, dass er beabsichtige, ins zweite Glied zurückzutreten. «Wir wollen weiterhin zusammen mit unserer Tochter, die bereits seit 22 Jahren in der Galerie mitwirkt, in eigenen Räumlichkeiten unsere Zukunft sichern», sagt der 82-jährige Schaffer. Dazu wird die ehemalige Schreinerei umfassend umgebaut. «Die Galerie wird ebenerdig auf einem Stock eingerichtet. Über der Galerie entstehen acht Wohnungen», sagt der Goldauer zum Umbau des Gebäudes.
Im Spätsommer oder Anfang Herbst wird die neue Galerie eröffnet. Derzeit findet am alten Standort die letzte Ausstellung, die 119. in der Geschichte der Arther Galerie, statt. Präsentiert werden vom 7. bis 28. März Werke von Carlo Pizzichini. «Danach ist erst mal Pause», sagen Helmut und Lilly Meier, bevor es dann am neuen Standort mit der 120. Ausstellung weitergeht.
Sie können sich aber gut vorstellen, dass man die Zahl der Ausstellungen am neuen Standort auf vier pro Jahr reduzieren werde. «Uns schwebt aber in Goldau eine Neuausrichtung, ein neues Konzept vor. Hier haben wir genügend Raum für Sammlungen. Künftig werden wir also nicht nur reine Verkaufsausstellungen in Goldau präsentieren», erklärt Helmut Meier. Auch am neuen Standort werden wieder Kunden aus der ganzen Schweiz erwartet.
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