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Ein Fest zum Abschluss der Bob-Saison
ARTH - Am Samstag, 5. März 2005 feierte Arth den Bobfahrer Martin
Annen. Das Bobfest sorgte für einen würdigen Abschluss einer erfolgreichen Saison.
Die Saison 2004/2005 brachte dem Bob-Team von Martin Annen grosse Erfolge an nationalen und
internationalen Wettkämpfen. Es gewann den Weltcup im Zweierbob, eine Bronzemedaille an der Weltmeisterschaft und durfte gleich zwei Schweizermeistertitel nach Hause tragen. Die Abschlussfeier, mit welcher der Fanclub
seine grossen Sportler feierte, startete mit einem kurzen Umzug durch das Dorf.
Gefragte Autogramme Am Umzug mit dabei waren neben den Bobfahrern auch die Musikgesellschaft, die Tambouren, die
Chlapfgassfäger und Vertreter verschiedener Vereine. Und auch wenn es nicht allzu viele Menschen waren, welche die Strassen bei eisiger Kälte säumten, applaudierten diese doch umso kräftiger. Schnell begab man sich ins
geheizte Festzelt auf der Hofmatt, während Musikgesellschaft und Guuggenmusik noch einige Stücke zum Besten gaben.
Nach den diversen Ehrungen sorgte im Festzelt das Trio «Rötstock» für musikalische Unterhaltung
und Martin Annen und sein Team liessen sich gerne auf das eine oder andere Gespräch ein. Natürlich mussten sie auch diversen Autogrammwünschen nachkommen und schon bald zierten ihre Unterschriften T-Shirts oder auch
Modelle des schwarz-gelben Bobs. Wohl wegen der draussen herrschenden Kälte zog es die Menschen am späteren Abend dann mehr in die warme Bob-Bar und auch der Grillstand erfreute sich entsprechender Beliebtheit.
Unterstützung durch Fanclub Über den Empfang und das Fest in Arth freute sich Martin Annen sichtlich. Er bestreite diesen Sport schliesslich nicht nur für sich selbst, sondern auch zur Freude anderer.
«Ausserdem sind wir vom Team bodenständige Leute, uns ist der Kontakt zu unseren Fans wichtig», so Annen weiter. Wie wichtig den Fans umgekehrt «ihr» Bob-Team ist, beweist der Fanclub mit einem Aufmarsch an den Rennen,
der jeweils seinesgleichen sucht. Dass die vielen Fans das Bob-Team tüchtig anzufeuern und ihnen den nötigen Kick vor dem Start zu geben wissen, zeigen nicht zuletzt auch Annens hervorragende Startzeiten.
Über
die vergangene Saison zeigte sich Annen rückblickend sehr zufrieden: «Es war unsere absolut beste Saison, auch wenn mit der knapp verpassten WM-Medaille im Vierer das Pünktlein auf dem i leider fehlte.» Doch man könne
deswegen niemandem Vorwürfe machen, das nötige Quäntchen Glück habe halt einfach gefehlt, so Annen.
In der vergangenen Saison stand für das Team der Weltcup im Vordergrund, für die Olympia-Selektion mussten
möglichst viele gute Resultate erzielt werden. Im kommenden Winter werden umgekehrt diese olympischen Spiele den Weltcup etwas in den Hintergrund drängen. Oder wie es Annen ausdrückt: «An der Olympiade wollen wir klar
die Bestleistung des Jahres fahren.» Damit dies möglich ist, wird bereits ab nächstem Monat wieder trainiert.
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