20010120 


Samstag, 20. Januar 2001

Zum Fanclub-Bericht von Fredy Steiner

An der Bob-EM in Königssee haben Martin Annen und Beat Hefti um 1 Hundertstel die Bronzemedaille verpasst.

Mit diesem vierten Platz verteidigen Martin Annen und Beat Hefti ihre Weltcup-Führung und ermöglichen damit, für die Schweiz bei den Weltmeisterschaften in St. Moritz 27. und 28. Januar 2001, einem dritten Bob-Team die Teilnahme.

Bob-EM 2001 2er: 1. Langen/Zimmermann (GER III) 1:35,07 Minuten // 2. Reich/Anderhub (SUI III) 1:35,21 // 3. Spies/Sagmeister (GER I) 1:35,36 // 4. Annen/Hefti (SUI II) 1:35,37 // 5. Lange/Kuske (GER II) 1:35,65 // 6. Götschi/Grand (SUI I) 1:35:76

WC-Stand nach 4 von 7 Rennen:
1. Annen 134 Punkte / 2. Spies 132 / 3. Lange 126 / 4. Reich 107 / 5. Götschi 104

"O du schönes Berchtesgadener-Land"
Fanclub-Bericht von Fredy Steiner
Rigipost

Fredy Steiner mit Martin Annen Bild vergrössern

Fanclub Annen-Bob fuhr zur Unterstützung an die Europameisterschaft nach Königssee (GER)

Einmal mehr zeichnete Kari Purtschert verantwortlich für die Reise-Organisation. Ziel war die Europameisterschaft in  Königssee vom Samstag/Sonntag, 20./21. Januar. 1100 km unterwegs zur Unterstützung von Martin Annen und Crew.

Am Samstag verpasste der Bob Annen/Hefti das Podest gerade um einen Hundertstel. Am Sonntag im 4-er glänzten vor allem die Deutschen.

Fans  mit Märtel und Beat Bild vergrössern

F.S. Aufgeschreckt durch den Radiowecker hiess es am Samstag in aller Früh aufstehen. Ein Schluck Kaffee, Fanjacke und Dächlikappe überziehen und auf gings. Etwas skeptisch liess mich das Wetter die Reise nach Königssee angehen. Die Strasse über Rothenthurm und die Altmatt war schneebedeckt. Aber je weiter wir unserer Heimat entflohen, desto schöner und klarer zeigte sich der Himmel. Kari lenkte den Kleinbus mit geschickter Hand (Wer’s genau wissen will, soll Erika fragen).

Kurz vor Mittag und nach etlichen Fahrten über den grossen Parkplatz in Königssee fanden wir unsere Schlafstätte «Pension Grünsteinblick». Unser Gastwirt machte sich eben auf den Weg zum Einkaufen und wir schenkten ihm eine der neuen Fanmützen (Sponsor: Café Türlihof, Oberarth). Somit hatte er uns ins Herz geschlossen und er sollte nicht der einzige bleiben.

Gut eingepackt und mit Trycheln bewaffnet, zogen wir Richtung Bobbahn. 10 Mark Eintritt und oben am Start wieder zurückbeordert – deutsche Freundlichkeit!

Fans Bild vergrössern

Ob es unsere grossen Trycheln oder unsere Offenheit war, abends im Ausgang wurden wir überall wieder erkannt. Wie begehrt die Fan-Artikel des Annen Bob-Teams sind, zeigte uns ein Sponsor vom Team Reich auf. Er zahlte 100 Franken für die Dächlikappe. Er war auch für den Getränke-Nachschub besorgt!

Beim Nachtessen und später beim gemütlichen Zusammensein kam trotz des knappen Verpassens der Broncemedaille eine gute, bei einigen gar eine überbordende Stimmung auf. Dass jemand beim Morgenessen vom Gastwirt gar eine Kopfwehtablette verlangt haben soll, ist ein unbestätigtes Gerücht.

Am Sonntagmorgen, bei einem grossen Bier, wurde der Jasskönig erkoren. Der Sieg ging an den Schreibenden, «gäll Kari, Hosenabe»! Erika dagegen versuchte die Gruppe fürs Kulturelle zu gewinnen. Schlussendlich waren es vier, die sich eine Schifffahrt auf dem Königssee zumuteten.

Fan Transparent Bild vergrössern

Die andern Fanclub-Mitglieder zogen im Tross mit ihren Trycheln durch Königssee. Gestärkt durch eine Gratis-Runde eines «Beizers» liefen wir Richtung Bobbahn. Er wusste wahrscheinlich, welch anstrengender Weg bis an den Start noch auf uns wartete. Unter einem wahren Blitzlichtgewitter nahmen wir den doch harten Weg auch an diesem zweiten Tag in Angriff. Ob es die Lautstärke der Trycheln oder die gute körperliche Verfassung unsererseits war, dass wir so oft gefilmt und fotografiert wurden, entgeht der Kenntnis des Schreibenden. Hauptsache ist, wir haben «Märtel» und seine Crew lautstark unterstützt.

Die Schweizer Bobfahrer bedankten sich persönlich und zum Abschluss warfen sie eine Runde «Würstel mit Semmel» auf. Besten Dank!

Fans Martin Beat Kari  Bild vergrössern

Eine nicht leichte Aufgabe fiel Hugo, unserem Chauffeur für die Heimfahrt, zu. Er brachte die teils schlafende Gesellschaft sicher nach Hause.

Der einhellige Tenor: «Es war ein Super-Weekend, welches wir im Berchtesgadener-Land verbrachten.» Eine Reise ins tiefste Bayern lohnt sich zu jeder Jahreszeit.

Termine Bob Winter 2000/2001

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